"Weck mich auf"
Marina Paunovic
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenzahl: 224 Seiten
Erschienen am: 20.07.2017
Klappentext
Wenn dir deine Träume manchmal realer vorkommen, als die Realität selbst, dann machen Albträume deine Nacht zu einem Horrortrip. Für die neunzehnjährige Mila sollte dies eigentlich kein Problem sein, denn als Klarträumerin kann sie steuern, was sie in ihren Träumen erlebt. So entflieht sie ihrem tristen Alltag und streng christlichen Eltern. Nur über diesen einen wiederkehrenden Albtraum hat sie keine Kontrolle. Als Mila dann die falschen Leute kennenlernt und anfängt zu trinken und Drogen zu nehmen, beginnen sich Realität und Traumwelt langsam zu vermischen.
Schreibstil
Mich hat der angenehm flüssige Schreibstil der Autorin positiv überrascht und die Seiten fliegen nur so dahin.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Mila geschrieben und man kann sich sehr gut ihn ihre Gedanken hineinversetzen.
Man wird sofort in eine andere Welt gezogen, alles ist so fesselnd beschrieben.
Meine Meinung
Dieses Buch hat mich total umgehauen.
Schon die ersten 8 Kapitel der Leseprobe haben mich derart in den Bann gezogen, dass ich das Buch unbedingt lesen musste.
In der Geschichte geht es um die junge Medizinstudentin Mila, die in einem streng christlichen Elternhaus aufwächst.
Dadurch hat sie nie wirklich Anschluss zu anderen gefunden.
Ihre einzige Flucht in ihrem Leben sind ihre Träume, denn sie besitzt die Gabe, diese zu steuern, außer einem Traum, bei dem sie ihr eigener Vater umbringt.
Doch dann trifft sie Erik und eine Nacht auf einer Party verändert alles.
Dort werden ihre gegen ihren Willen Drogen zugeführt und die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen.
Daraufhin verliert sie ihre bislang beste Freundin und sie lässt sich auf ein riskantes Spiel ein.
Hierbei spielen Drogen und Alkohol eine große Rolle.
Der durch die Drogen verursachte Rausch wird sehr detailliert und bildlich beschrieben.
Mila stellt viele Dinge in Frage und denkt über ihr Leben nach. Dieses Buch zeigt einem, was passieren kann, wenn man nur einen Schritt in die falsche Richtung macht, wie man sich selbst verliert und wieder findet.
Ich habe während der ganzen Geschichte mit Mila mitgefühlt und mitgelitten, am Ende saß ich mit Tränen in den Augen da und war völlig sprachlos.
Dieses Buch zeigt einem, wie schön die Liebe und Freundschaften sein können, diese einen aber auch zerstören können.
Eine wirklich fesselnde und tiefgründige Geschichte, die durch das Thema Drogen sehr zum Nachdenken anregt.
Für mich eine klare Leseempfehlung!
Ich vergebe 5 von 5 Sterne!