"Infinity Falling - Mess Me Up"
Sarah Sprinz
Verlag: LYX
Seitenzahl: 544 Seiten
Erschienen am: 22.08.2023
Klappentext
Nur wenn sie in fremde Rollen schlüpft, fühlt sich Schauspielerin Aven Amenta wie sie selbst. Doch seit eine Stalkerin in ihre Privatsphäre vorgedrungen ist, würde sich die Zwanzigjährige am liebsten verstecken. Der Umzug nach Vancouver für die Dreharbeiten des Kinoblockbusters Infinity Falling kommt Aven daher gerade recht. Womit sie nicht gerechnet hat: Die männliche Hauptrolle wird kurzfristig mit Hayes Chamberlain besetzt. Statt Schauspielerfahrung bringt der Ex-Boyband-Star nur einen Haufen Fans und Medienrummel mit, den Aven eigentlich meiden wollte. Doch mit jedem Tag fällt es ihr schwerer, sich von ihm fernzuhalten. Bis Hayes begreift, dass er nicht mit Aven zusammen sein kann, ohne sie in Gefahr zu bringen.
Meine Meinung
"Wie sollen wir zueinander gehören,
wenn wir nicht einmal uns selbst gehören?"
Optisch ist das Buch ein absoluter Hingucker.
Die Farben und der Farbschnitt sind unglaublich schön.
Außerdem hat der Klappentext mich neugierig gemacht, so war die Vorfreude auf das Buch sehr groß.
An sich hat mir die Geschichte auch gefallen, jedoch empfand ich die Handlung anfangs sehr langatmig.
Ich fand die Idee dahinter richtig toll, auch die Einblicke hinter die Kulissen, das Leben am Set und der gesamte Filmdreh haben mir gut gefallen.
Dennoch hat mir irgendetwas gefehlt und der Funke wollte nicht überspringen.
Vielleicht lag es an den Charakteren, die ich nicht richtig zu greifen bekam.
Die Gefühle und Emotionen waren definitiv vorhanden, jedoch konnte ich nicht richtig mit ihnen mitfühlen.
Die Ängste, Zweifel und Gedanken der Protagonisten wiederholen sich einfach zu oft und viele Sachen waren auch sehr vorhersehbar.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, gestört hat mich allerdings, dass die Rückblicke in die Vergangenheit aus einer anderen Perspektive erzählt wurden.
Irgendwie hat das meinen Lesefluss gestört.
Die wichtigen und sensiblen Themen, die die Autorin in dem Buch behandelt hat, waren gut umgesetzt.
Sie gewährt uns tiefe Einblicke hinter die Kulissen, die interessant, zugleich aber auch schockierend und beängstigend waren, denn man bekommt die Schattenseiten des Erfolgs hautnah zu spüren.
Jedoch waren sie so präsent, dass ich die Stimmung in dem Buch stellenweise sehr bedrückend empfand.
Für mich persönlich war es zu viel Drama.
Vielleicht lag es daran, dass ich auch die Liebesbeziehung zwischen Aven und Hayes nicht so richtig fühlen konnte.
Richtig gut gefallen hat mir das Setting und das Wiedersehen mit den Charakteren der What if-Reihe.
Alles in allem ist "Falling Infinity - Mess Me Up" eine interessante und unterhaltsame Geschichte, die mich aber leider nicht so überzeugen konnte, wie ich es mir erhofft habe.
Ich vergebe 3 von 5 Sterne!
(Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.)