"The Jasad Heir"
Sara Hashem
Verlag: Piper
Seitenzahl: 560 Seiten
Erschienen am: 27.02.2025
Klappentext
Mit zehn Jahren floh Sylvia aus dem niedergebrannten Jasad und lebt seitdem unter falscher Identität im Reich des Feindes. Als dessen Thronerbe Arin ihre magischen Kräfte entdeckt, macht er sie zum Champion der königlichen Spiele, um mit Sylvia die Rebellen der Jasad anzulocken. Arin ahnt nicht, dass Sylvia Jasads wahre Thronerbin ist. Ihr Geheimnis muss Sylvia um jeden Preis wahren und sich zwischen ihrem Leben und der Treue zu ihrem Volk entscheiden. Währenddessen kommt sie beim täglichen Training Arin immer näher, was ihren sicheren Tod bedeuten könnte.
Meine Meinung
Verborgene Magie, politische Intrigen, tödliche Spiele, Geheimnisse - das alles verspricht "The Jasad Heir".
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Doch obwohl es sich um ein sehr vielversprechendes Debüt handelt, konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.Das Worldbuilding ist wirklich faszinierend und reich an Details, was jedoch auch zu einem der größten Schwächen des Buches wird.
Es fiel mir schwer, in dieser unglaublich komplexen Welt abzutauchen, was wahrscheinlich an der Fülle von Informationen, Namen und Orten lag, die mich regelrecht erschlagen haben.
Hier den Überblick zu behalten, war wirklich nicht einfach.
Auch die Handlung selbst nahm nicht immer den erhofften Schwung auf.
Zwar gab es durchaus spannende Momente, doch insgesamt zog sich die Geschichte an manchen Stellen und sie hatte so ihre Längen.
Besonders die Prüfungen, die ein zentraler Bestandteil der Geschichte sind, blieben für mich leider zu oberflächlich und konnten die nötige Spannung nicht richtig aufbauen.
An einigen Ecken wurde man mit einer Flut an Informationen überschüttet, während an anderen Stellen wichtige Details und Erklärungen fehlten.
Ein großer Pluspunkt des Buches waren definitiv die Charaktere.
Die Dynamik zwischen Sylvia und Arin war erfrischend und zeigte sich besonders in ihren unterhaltsamen und erfrischenden Schlagabtauschen.
Ihre Liebesgeschichte war durchaus süß und charmant und ich mochte die beiden unheimlich gern, aber um wirklich mit ihnen mitzufiebern, hätte es noch etwas mehr an emotionaler Tiefe und innerer Entwicklung gebraucht.
"The Jasad Heir" ist ein Debüt, das zweifellos viel Potenzial bietet und mich gut unterhalten konnte, aber leider nicht ganz den erhofften Funken überspringen ließ.
Die Welt und die Grundidee sind großartig, doch in der Ausführung fehlte mir an einigen Stellen die Tiefe.
Ich vergebe 3 von 5 Sterne!